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Es werden Posts vom Oktober, 2022 angezeigt.

20.10.22 verrückte Heimreise

Unser Richi hat uns den Flughafentransfer bestellt, der pünktlich am Hotel stand. Wir kämpften uns wie üblich durch den wahnsinnigen Verkehr von La Paz und waren rechtzeitig am Flughafen. Wiebke hat für uns in Santa Cruz ein Hotel in Flughafennähe reserviert, damit wir nicht am Flughafen rumlungern müssen. Die Gabi hat bei der Sicherheit ein Problem und Jens wird nun das x-te neue Taschenmesser bekommen, weil sie vergessen hat, es ins Aufgabegepäck zu packen. Dank Amazon ist das schnell geregelt. Kurz vor dem Abflug gibt es noch leckere Zimtschnecken am Flughafen, einfach lecker. Nach 4 Stunden kommen wir um Mitternacht in Santa Cruz an und werden von sommerlichen 24 Grad in der Nacht fast erschlagen. Das ist das wärmste was wir in den letzten 3 Wochen erlebt haben. Wir können es kaum glauben. Der Hotelservice funktioniert super und wir werden schnell zum Hotel gebracht, in Zimmer mit Klimaanlage und heißer Dusche. Was hätten wir die letzten Tage um ne Heizung und ne heiße Dusche gegeb

18.10.22 Isla del Sol - La Paz

Nach einer guten Nacht mit Blick zum Sternenhimmel, gab es auf der doch etwas wärmeren Terrasse Frühstück. Meine Nacht war eher durchhustet, somit lasse ich das Frühstück erstmal ausfallen. Ich schreibe dann noch ein paar Karten und genieße die Sonne, bis 11 Uhr unser Boot bereitsteht. Die Mädels chillen auf der Terrasse oder ziehen es wie Wiebke und Jana vor, sich in die Fluten des Titikakasee zu stürzen. Kalt scheint es nicht zu sein und über die Sauberkeit bewahren wir Stillschweigen. Den beiden hat es jedenfalls Spaß gemacht. Es heißt, wieder Abschied nehmen, von einem tollen Fleckchen Erde. Langsam tuckern wir zurück nach Copacabana. Dort machen wir noch eine Mittagspause in einem einheimischen Restaurant. Danach ging es weiter mit dem Bus. Unsere kleine Bootsüberfahrt war diesmal etwas rau aber dauerte ja Gott sei Dank nicht so lange. Wir hatten nur Angst um unseren Bus und die darin liegenden Rucksäcke. Zuwider Richi's Zeitangaben waren wir bereits zu 17 Uhr in La Paz zurück

19.10.22 Der Abschied naht

Der letzte Tag in La Paz naht. Nach langem hin und her und Aufnahme des Krankenstandes haben wir uns gegen die Death Road entschieden und stattdessen der Mädels Shoppingwut freien Lauf zugesichert. Die Stimmung wurde auch gleich zunehmend entspannter. Ein Teil von uns ließ das Frühstück ausfallen und Richi entschied sich bereits früher nach Peru zurück zu fahren. So gab es eine ziemlich emotionale Verabschiedung und ein kleines Feedback zur Gruppe von Richi. Es war einfach eine mega Tour und es muss erst mal alles sacken, bevor man versteht, was wir in 2,5 Wochen erlebt haben. Nach der Verabschiedung verschwanden erst mal alle in verschiedene Richtungen, sollte man meinen. Aber auch La Paz mit 1 Mio Einwohner ist nur ein Dorf und so treffen wir die Mädels ratz fatz in unserer Hood wieder im Cafe. Wir verfolgen aber erst mal den Postplan und das Essen. Das klappt ganz gut. Danach sitzen wir in unserem bekannten Stadtpark und ehe wir uns versahen, hatten uns die Mädels wieder aufgegabelt

17.10.22 La Paz - Isla del Sol / Titikakasee

Nachdem alle super geschlafen haben und es wieder ein leckeres Frühstück auf der Dachterrasse unseres Hotels in La Paz gab, ging es 08 Uhr los in Richtung Titikakasee. Es dauerte gefühlt wieder eine Ewigkeit, aus der vollfestopften Stadt rauszukommen. Dann ging es schön über Land, durch die Mondlandschaft in Richtung See. Am See angekommen, erwartete uns eine kurze Überfahrt mit lustigen Passagieren. Unser Bus hatte eine Extrafähre. Die sah jetzt nicht so vertrauenserweckend aus, aber auf solche Gedanken darf man sich hier eh nicht so genau einlassen. Nach gut einer Stunde erreichten wir Copacabana, ein touristisches Städtchen mit Strand und netten Lädchen. Wir gingen dort auf unsere Privatfähre und fuhren noch 1,5 Std. zur Isla del Sol. Es war so toll, schön warm und sonnig, nicht viele Besucher da, herrlich. Zu Mittag gab es frischen Fisch auf der Anlegeplattform. Damit alle Aussicht und Sonne hatten, bildeten wir das Abendmahl nach. Es war wieder einfaches aber mega leckeres Essen.

16.10.22 Gipfelaufstieg und Rückfahrt nach La Paz

Nachdem sich Ingrid, Wiebke und Gorni auf den Weg gemacht haben, ruhte ich mich weiter aus. Ich fühlte mich ziemlich übel, obwohl es mir körperlich soweit gut ging, aber die Husterei kostete mir sehr viel Kraft. Die 3 waren echt flott dabei, Ingrid und Gorni benötigten für den Aufstieg 4 Std - 4:30. Wiebke hat es leider nicht bis zum Gipfel geschafft, es haben 88 Hhm gefehlt, aber es haben einfach die Kräfte gefehlt. Das muss man ihr hoch anrechnen. Denn wenn man es bis zum Gipfel nur mit den letzten Reserven schafft, würd der Weg nach unten ein Problem. Alle 3 standen erschöpft, glücklich oder traurig kurz nacheinander wieder bei uns im Hochlager. Jeder kann stolz und zufrieden mit sich sein. Sie mussten sich erst einmal ausruhen und sich sammeln. Alle 3 fanden es aber schon sehr anstrengend und konnten der Beschreibung, einfachster 6000er, nichts abgewinnen. Denn durch den Klimawandel verändert sich der Aufstieg ständig und momentan sind da wohl schon ein paar kritische Stellen zu be

15.10.22 Aufstieg ins Hochlager auf 5200 Hhm

Ein nettes Frühstück, noch ein halbwegs angenehmer Klogang übern Hof, man weiß ja nie, was einen erwartet. Und schon kann es losgehen. Der Weg ins Hochlager hatte nur 400 Hhm rauf auf 5200 Hhm. Das machte sich bei mir nicht sonderlich bemerkbar, allerdings ist mein Husten so schlimm geworden, dass ich keinen Satz ohne Hustenanfall von mir geben kann. Naja, Sätze sind auch zu viel gesagt, es kommt nichts mehr sprachähnliches raus. Der Weg ist schön und abwechslungsreich, macht einfach Spaß. Es gibt mehrere Hochlager, wir sind im höchsten und vorerst allein untergebracht. Und ihr ahnt es schon, Lourdes und Alberto haben uns überholt und schon das Mittagessen vorbereitet. Das Lager war klein, für ca. 32 Leute ausgelegt, aber doch angenehm, wenn auch eisig. Pipi und Popo waren wieder in der Pampa bzw. auf dem Klo auf dem Hof angesagt. Diesmal war ea nur n bisl gefährlich, da es doch zeitweise sehr neblig war. Hmmm, ich ließ das Essen ausfallen und haute mir n paar ordentliche Pillen rein u

14.10.22 Ausrüstungscheck und Gletscherübung

Bei kuschelligen 5 Grad gab es wieder lecker Frühstück. Danach wurde unsere Gletscherausrüstung zusammengestellt. Die Mädels hatten teils zu kleine Schuhe. Dann musste der Kram in den Nachbarhütten zusammengliehen werden. Als dann endlich alles stand, stieg die Stimmung und die Vorfreude auf das was jetzt kommt. Wir wanderten zur Gletscherzunge, um dort die wichtigsten Übungen für die Besteigung zu erlernen. Das hat den meisten viel Spaß gemacht, aber für 2 kamen direkt auch Zweifel auf. Ich machte mir keine Gedanken, da ich so etwas bereits schon gemacht habe. Allerdings habe ich seit kurzer Zeit mit nervigen, zunehmenden Husten zu tun. Körperlich bin ich fit, aber ich belle mir aller 2 Meter die Seele aus dem Leib - nicht gut, weiß ich selbst, wenn man auf über 6000 Hhm hinaus will. Der Rest des Tages wird bei kuscheligen 10 Grad im Aufenthaltsraum gechillt und Tee getrunken. Wir müssen noch das Gepäck für den Aufstieg ins Hochlager reduzieren. Das Wetter soll nicht so beständig blei

13.10.22 Aufstieg zum Basislager auf 4800 m

Puuh die Nacht war ganz schön frostig mit Minus 5 Grad. Es gab wieder Tee zum auftauen am Zelt und dann gab's lecker Frühstück mit Ei. Da duschen, Haare waschen usw. überbewertet werden, kam nun das Thema Trockenshampoo auf den Tisch. Richi wurde als Versuchskaninchen benutzt und er war begeistert. Zähne wurden in der Pampa geputzt. Das Klozelt kam nicht so gut an, da wurde dann doch das Steinhaus mit Stehbalken und Haltestein wegen der Treffsicherheit bevorzugt. Alle freuen sich, dass wir heute Gabi wieder unterwegs einsammeln werden und sind gespannt, was sie von ihrer Tour zur berichten hat. Bevor es aber soweit ist, müssen wir erst mal wieder einen Pass bewältigen, der auch wieder über 5000 m hoch liegt. Am Pass haben wir uns in 2 Gruppen aufgeteilt. Es war ganz schön windig und kalt oben und wir versuchten, schnellstmöglich auf die windgeschützte Seite zu kommen. Richi lief ein Geröllfeld hinunter, um Gabi in Empfang zu nehmen und Ingrid, Wiebke und ich wanderten auf der ander

12.10.22 Fortsetzung unserer Trekkingtour zum Basislager

Die erste Nacht im Zelt verlief ganz gut. Meine größte Sorge galt meinem Knöchel, mit dem ich in der Nacht umgeknickt war. Nicht dass er nicht in den Schuh passt. Er war zwar dick und blau, aber durch den Bergstiefel hatte ich genug halt und alles lief ohne Probleme. 06:30 stand Richi mit einem heißen Kokatee vor dem Zelt und bevor man sich aus dem Schlafsack pellte, mussten die Klamotten erstmal auf Temperatur gebracht werden. Heute haben wir eine 6-8 Std. Tour vor der Brust. Erst geht's auf einen Pass über 5000 m und dann weiter zum nächsten Lager. Wir bekamen wieder ein tolles Frühstück und Gabi bekam heute wieder die VIP Tour mit Heimes gebucht. Wir stellten fest, dass wir zu langsam sind um auch über den 2. Pass zum Lager kommen. So passte Richi die Route an. Unser Alberto und die Lourdes schleppten wieder leckeres Essen zum Berg. Es ist jedes Mal ein Fest. Gabi wird diese Nacht nicht bei uns verbringen, sondern erst am nächsten Morgen auf der Route wieder zu uns stoßen. Wir w

11.10.22 Start unserer Trekkingtour über den Condoriripass

Heute gab es 07:15 Frühstück. Wir waren früher dran als das Buffett. Danach wurden Sachen gepackt und 08:00 war Abfahrt. Unser Koch und seine Frau waren auch schon da. Es ist unfassbar viel Verkehr und wir kommen nur Schrittweise aus der Stadt raus. Aber halt, der Koch hat das Fleisch vergessen, nun aber schnell nochmal angehalten. Für 50 Cent der Liter Benzin wurde schnell getankt, währenddessen mimt Wiebke den Marktschreier. Wir bewegen uns immer weiter weg von der Großstadt, hinein ins Abenteuer Huyana Potosi. In einem abgelegenen Tal trafen wir dann unsere Guides und Packtiere. Als dann alles verstaut war und wir dann zusammen bis zu unserem Mittagsplatz wanderten, wurden schon organisatorische Pläne geschmiedet. So bekam Gabi nach der Mittagspause eine VIP Tour mit dem Guide Heimes am See entlang zum Lager. Gorni, Ingrid, Wiebke und ich gingen mit Denise in Richtung Gipfel. Allerdings überlegte ich es mir dann nochmal anders in Anbetracht der Tatsache, dass ich die 300 Hhm mehr au

10.10.22 La Paz - Ruhetag und Vorbereitung des großen Abenteuers

6 Uhr in der Früh trafen wir mit dem Nachtbus in La Paz ein. Wir haben alle mehr oder weniger gut geschlafen, es war einfach sehr heiß im Bus, aber dennoch sehr bequem. Wir wurden direkt mit dem Kleinbus abgeholt und ins Hotel gefahren. Das begrüßte uns mit einer heißen Regenschauerdusche, welche natürlich gleich von allen in Anspruch genommen wurde. Danach gab es ein tolles Frühstück mit Obst und Ei und allem was das Herz so begehrt. Anscheinend macht sich die Höhe hier und da bemerkbar. Wiebke ist nach dem Frühstück mit den Etagen durcheinander gekommen und stand plötzlich im falschen Zimmer und schnatterte vor sich hin, weil sie ja Gabi vermutete. Nur die Frau im Zimmer war nicht Gabi - upps. Wir packten unsere Wäsche zusammen und brachten 12 kg geballten Gestank in die Wäscherei. Die Sachen waren unfassbar staubig von den letzten Tagen. Danach machten wir eine kleine Tour mit der Seilbahn über La Paz und schossen viele Fotos. Auf dem Rückweg gingen wir noch an einem Sportladen vorb

09.10.22 von der Laguna Colorada nach Uyuni und weiter mit dem Nachtbus nach La Paz

4 Uhr war die Nacht zu Ende und das Frühstück stand schon bereit. Heute gab es Pancakes, dafür gab es leider keinen Strom und kein heißes Wasser, verständlich es muss gespart werden. Pünktlich 05:30 war Abfahrt in Richtung Sol de Mañana. Der heutige Tag sollte uns bis auf wenige Kilometer nur über Buckelpisten führen, dafür aber durch unfassbar schöne und abwechslungsreiche Landschaften. Den ersten Stopp machten wir bei den Geysiren von Sol de Mañana, allerdings war es noch soooo kalt und windig, dass sich keiner länger als notwendig außerhalb des Autos aufhalten wollte. Außerdem kam der beißende Schwefelgeruch nicht so gut, kurz nach dem Frühstück, beeindruckend war es trotzdem. Weiter ging die wilde Fahrt zu den Thermalbädern Termas de Polques. Bei einer atemberaubenden Kulisse ließen wir die Hüllen fallen und stiegen in einen schön warmen Thermalpool mit Aussicht auf die Lagune und die Flamingos nebenan. Langsam gewann die Sonne an Kraft und es wurde wärmer. Wir hatten einen ganzen

08.10.22 vom Salzhotel zur Laguna Colorada, Jeepsafari vom Feinsten

Der Morgen war viel versprechend. Alle haben die Minusgrade innen und außen gut überstanden. Es gab sogar ein paar Mutige, die das Duschen mit Eiswürfeln versuchten. Jana und Jay hatten gar kein Wasser und gingen fremdduschen. Leider haben wir verpasst, abends zu duschen, als das Wasser noch warm von der Sonne war. Gut, Feuchttücher tun's auch, sie werden eh in der nächsten Woche unsere besten Freunde werden. Zum Frühstück gab es für Richi und Ingrid erst mal unsere Überraschung. Allerdings hat Gabi nicht richtig zugehört und der Jahrestag ist erst morgen. Macht aber nix, hier wird eh ein Tag früher gefeiert. Nach einem leckeren Frühstück mit Blick in die Weite und zum Salzsee und Ei, ging es dann mit den Jeeps los in Richtung Salzwüste. Heute werden wir die meiste Zeit im Jeep sitzen. Über Buckelpisten vom Feinsten, an rauchenden Vulkanen vorbei verließen wir den Salzsee und fuhren durch die Salzwüste vorbei am Vulkan Ollagüe, den wir natürlich festhalten mussten. Vorbei an der La

07.10.22 Fantastische Welt Salar Uyuni

Die Nacht war wunderbar und sie wurde gekrönt von einer heißen Dusche und einem späteren Frühstück in der Skybar mit fantastischem Ausblick auf die Stadt. Also nicht zu viel erwarten wir reden von der 2. Etage des Hotels und keinem Hochhaus. Jana und Wiebke hatten sogar den Luxus, dass ihre Heizung im Bad direkt in der Dusche hing. Pünktlich 09:30 standen unsere Geländewagen vor der Tür und unsere wilde Fahrt ging los, heute zum Salar Uyuni dem Salzsee. Wir machten vorab noch einen Zwischenstop bei dem Eisenbahn-Friedhof und einer Schrott-Kunstausstellung. Beides kam sehr gut an, bei der Ausstellung waren u.A. Bumblebee, Terminator, Predator. Der Eisenbahn-Friedhof war interessant und bot sich als Kletterspielplatz für Erwachsene an. Alle hatten Spaß. Danach ging es weiter in Richtung Salzsee mit kurzem Stopp in einer Salzbearbeitungswerkstatt. Dort wurde uns die Bearbeitung und Verpackung des Salzes gezeigt und erklärt. Lustig war, dass es wie in einem Drogenlabor aussah. Dann ging es

06.10.22 Wechselbad der Gefühle von Mine Potosí zum Salar Uyuni

Wie immer klingelt pünktlich der Wecker, wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier. Ab heute heißt es, jeden Tag eine andere Unterkunft, d.h. man kann den Rucksack nicht einfach mehr so im Zimmer explodieren lassen, wie das Jay und Jana betreiben. Das war die erste Nacht mit Minusgraden, leider auch bei Gabi und Wiebke im Zimmer. Das etwas magere Frühstück, jedoch mit Ei fand ebenfalls in dicker Daunenjacke statt. Wiebke wurde beim Duschen von einer Katze attackiert, okay die ist anscheinend vom Dach gefallen und hat mit ihrem Geschrei die Wiebke mordsmäßig erschreckt. Nach dem Frühstück wurden wir von unserem Guide Daniel und dem Bus für unsere Fahrt zur Mine am Cerro Rico abgeholt. Unterwegs hielten wir kurz an einem Laden an und deckten uns mit Geschenken für die Arbeiter ein. Daniel erzählte uns dann gleich, was in den Geschenken so drin ist, natürlich Kokablätter, Zigaretten, Stevia und Alkohol für ihren Gott Tio. Dann zeigte er uns anhand einer Sprengladung und Lunte wie gearbe

05.10.22 Busfahrt Sucre (2800 Hhm) - Potosí (4060 Hhm)

7 Uhr klingelt der Wecker und es geht los, Rucksäcke packen und ab zum Frühstück. Pablo brachte uns noch die bestellte Kokalieferung welche die Mädels gleich euphorisch werden ließ. Nun hieß es, Abschied nehmen, von unserer netten Unterkunft mit den gepolsterten Klobrillen. Unsere Spuckis hatten sich auch wieder berappelt und alle waren reisebereit. Unser kleiner Bus brachte uns allerdings nur zum Busbahnhof und von dort ging es weiter mit dem offiziellen Bus nach Potosí. Im Bus machten wir noch kurze Schadensbegutachtung von Gabi's Schulter. Sie schillert in allen verfügbaren Blautönen, aber da sie den Arm gut bewegen kann, ist sie wohl mit ner fetten Prellung davon gekommen. Durch eine imposante Landschaft ging es bergauf und bergab Richtung Potosí. Nach ca. 3 Std. erreichten wir endlich die Stadt. Ein schöner großer Busbahnhof nahm uns in Empfang. Wir kletterten alle aus dem Bus und schnappten unsere Rucksäcke, aber halt, was ist das denn. Ingrid's Rucksack, der in einem Sac

04.10.22 Akklimatisierungstour Chataquila-Chaunaca (3640 Hhm - Maragua 3100 Hhm)

Nachdem alle 19:30 ins Bett gefallen sind und super geschlafen haben, gab es 07:30 Frühstück. Lecker mit frischen Brötchen, ordentlichen Kaffee und vor allem frischen Obst, wie Papaya und Ananas. Nicht zu vergessen, die seltsam anmutenden Müslis, besonders aufgefallen sind Monsterfruitloops von der Größe eines Oreokeks ... Gabi musste dann gleich schon den ersten Klopfer bringen. Mit ihrem Stunt gestern in den Fruchtsaftstand bekommt die Bezeichnung Saftschubse eine ganz neue Bedeutung. 09:00 hat uns dann unser Bus abgeholt. Es war schon am Morgen sehr warm und das sollte sich noch steigern. Auf dem Weg zu unserem Chataquila-Chaunaca auf 3640 Hhm legten wir noch schnell einen Stopp für Getränke und Snacks ein. Es war toll, mit den Einheimischen zu kommunizieren. Dann hat sogar eine Verkäuferin nach einem Bild mit Gabi gefragt, so hatten wir die Chance, auch ein Foto von ihr zu bekommen. Dann müssten wir an einer Polizeistelle bezahlen. Die Stelle war nur ein Bretterverschlag und das sa

03.10.22 erste Eindrücke und Erlebnisse in Sucre

Nach der Katzenwäsche startete pünktlich um 10 Uhr eine Stadtführung mit Pablo und Richi. Pablo konnte uns viel erzählen und zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Sucre ist eine schöne Stadt mit vielen schönen Ecken, aber auch mit vielen Abgasen. Nachdem wir über den typischen Markt gelaufen waren, war es mit der Aufmerksamkeit dahin, denn die Mädels hatten Hunger. Auf dem Markt stopften wir uns schnell eine Art Empanadas in den Mund, denn hungrige Mädels sind kein Spaß und dann ging es zügig zum Restaurant welches zu Mittag reserviert war. Ein super Plätzchen mit Balkon in der echt warmen Sonne und tollem Essen. Wir ließen uns das dicke Menü schmecken und Richi erklärte uns den weiteren Plan für die nächsten 2 Tage. Zwei bolivianische Cerveza wurden auch verkostet. Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Jeder wollte nach was anderem schauen und schlussendlich trafen wir uns alle wieder auf dem Markt. Dort war es so toll, man hatte voll die Reizüberflutung durch das viel

02.10.22 endlich geht's los von Hamburg nach Bolivien

Gorni und Jana sind schon am Samstag Abend nach Geesthacht angereist, es geht schließlich früh los. Wir lassen den Abend noch beim Italiener nett ausklingen und gehen früh schlafen. 06:40 geht der Zug zum Flughafen. Wir haben uns schon die schlimmsten Flughafenszenarien ausgemalt und wir kommen an ... und nix ist los, weder am Check in noch an der Sicherheit, einfach unfassbar. Alle waren pünktlich da und Gabi's Mann (ihr "Bewährungshelfer") machte noch ein paar Startfotos von uns. Unsere Rucksäcke liegen zwischen 9 und 19 kg, das ist echt krass obwohl einige noch einen kleinen Handgepäck Rucksack haben. Gorni topt natürlich mit 9 kg alles und könnte den Rucksack auch als Handgepäck nehmen. Wir haben 3x gecheckt, aber es ist alles da. Da alles so reibungslos lief, gab's erstmal ein Wartebierchen und 12 Uhr ging es los nach Frankfurt. Und was soll ich sagen, auch hier klappte alles reibungslos. Wir konnten auf einer Wanderung von Bereich A nach Z gleich noch die Wander

30.09.22 noch 2x schlafen und Fragen über Fragen

Der letzte Arbeitstag ist geschafft, die ToDo Liste zur Vorbereitung wird auch kürzer, nur der Haufen Klamotten, der mit muss, wächst stetig an .... Irgendwas läuft hier falsch. Wie soll ich denn bitte eine Temperaturspanne von +20 Grad bis -15 Grad abdecken? Wie bekomme ich Gepäck für einen 65 Liter Rucksack in 38 Liter rein ? - Genau, gar nicht. Okay, es muss noch ein Handgepäckstück her, nützt ja nix. Ein Vorteil haben wir dennoch, es gibt keine hochsommerlichen Temperaturen, da wir uns die ganze Zeit sehr weit oben aufhalten werden. Wer sind wir überhaupt? In Bolivien wartet Richi unser Bergführer mit seiner Frau auf uns und wir, wir sind Gabi, Jay, Jana, Wiebke, Gorni und ich. Wir sind in dieser Konstellation noch nie unterwegs gewesen, allerdings bin ich mit allen schon auf Tour gewesen, sei es Ski fahren, snowboarden, wandern oder klettern. Ich bin auch noch nie 3 Wochen mit einer Gruppe unterwegs gewesen und ich finde das ganze Unternehmen sehr spannend. Es wird für uns alle ei