02.10.22 endlich geht's los von Hamburg nach Bolivien
Gorni und Jana sind schon am Samstag Abend nach Geesthacht angereist, es geht schließlich früh los. Wir lassen den Abend noch beim Italiener nett ausklingen und gehen früh schlafen. 06:40 geht der Zug zum Flughafen. Wir haben uns schon die schlimmsten Flughafenszenarien ausgemalt und wir kommen an ... und nix ist los, weder am Check in noch an der Sicherheit, einfach unfassbar. Alle waren pünktlich da und Gabi's Mann (ihr "Bewährungshelfer") machte noch ein paar Startfotos von uns. Unsere Rucksäcke liegen zwischen 9 und 19 kg, das ist echt krass obwohl einige noch einen kleinen Handgepäck Rucksack haben. Gorni topt natürlich mit 9 kg alles und könnte den Rucksack auch als Handgepäck nehmen. Wir haben 3x gecheckt, aber es ist alles da. Da alles so reibungslos lief, gab's erstmal ein Wartebierchen und 12 Uhr ging es los nach Frankfurt. Und was soll ich sagen, auch hier klappte alles reibungslos. Wir konnten auf einer Wanderung von Bereich A nach Z gleich noch die Wanderschuhe einlaufen. Vor'm Boarding gab's dann noch ein verlockendes Angebot seitens der Fluggesellschaft wegen Überbuchung, aber wir haben ja Termine. Für die Langstrecke saßen wir immer zu zweit zusammen in der Mitte, aber das hat uns nicht weiter gestört.
Auch Frankfurt verließen wir pünktlich. Es gab lecker Essen und genügend Filme, um die 11 Stunden zu überbrücken. Mit ein bisl Verspätung kamen wir in Bogotá an. Aber auch das fiel nicht ins Gewicht, es blieb noch genügend Zeit für ein kolumbianisches Wartebierchen. Dann ging es 4 Stunden weiter nach Santa Cruz. Auch hier gab's n bisl Verspätung, aber alles im Rahmen. Ab hier herrschte überall Maskenpflicht. Diesen Flug nutzten alle zum schlafen. In Santa Cruz wurde dann bei Subway gefrühstückt und 05:50 ging es weiter über Cochabamba nach Sucre. In Cochabamba blieben wir im Flieger, mussten allerdings die Plätze durchtauschen, warum auch immer. Gegen 6 Uhr saßen wir im letzten Flieger zu unserem großen Ziel Sucre und pünktlich auf die Minute kamen wir an. Richi, Ingrid und Pablo nahmen uns herzlich in Empfang. Wir waren ein bisl enttäuscht, denn der Flughafen von Sucre liegt auf knapp 3000 hhm und da sah es aus wie auf einer Mondlandschaft.
Schnell alles im und auf dem Bus verstaut und los ging die wilde Fahrt nach Sucre. Wir fuhren noch einen Aussichtspunkt an, von dem man die Stadt gut von oben sehen konnte und dann ging es endlich ins Hotel, ins Hostal Recoleto. In großen Dreibettzimmern hatten die Mädels genügend Platz, sich auszubreiten. Man hätte meinen können, der Rucksack ist explodiert. Richi hat unseren Zeitplan eng getaktet, so dass wir nur 30 Minuten Zeit hatten, bis das Programm für den heutigen Tag beginnen sollte. Es war 09:30 nach bolivianischer Zeit, verrechnet mit den 6 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland, waren wir nun 33 Stunden ab Geesthacht unterwegs. Und da musste zumindest eine Katzenwäsche drin sein.
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