12.10.22 Fortsetzung unserer Trekkingtour zum Basislager

Die erste Nacht im Zelt verlief ganz gut. Meine größte Sorge galt meinem Knöchel, mit dem ich in der Nacht umgeknickt war. Nicht dass er nicht in den Schuh passt. Er war zwar dick und blau, aber durch den Bergstiefel hatte ich genug halt und alles lief ohne Probleme. 06:30 stand Richi mit einem heißen Kokatee vor dem Zelt und bevor man sich aus dem Schlafsack pellte, mussten die Klamotten erstmal auf Temperatur gebracht werden.

Heute haben wir eine 6-8 Std. Tour vor der Brust. Erst geht's auf einen Pass über 5000 m und dann weiter zum nächsten Lager. Wir bekamen wieder ein tolles Frühstück und Gabi bekam heute wieder die VIP Tour mit Heimes gebucht. Wir stellten fest, dass wir zu langsam sind um auch über den 2. Pass zum Lager kommen. So passte Richi die Route an. Unser Alberto und die Lourdes schleppten wieder leckeres Essen zum Berg. Es ist jedes Mal ein Fest. Gabi wird diese Nacht nicht bei uns verbringen, sondern erst am nächsten Morgen auf der Route wieder zu uns stoßen. Wir wurden an der Straße zum Lager mit dem Auto abgeholt.

Das Lager bestand aus einem sehr kleinen Haus in dem gekocht wurde und natürlich aus unseren Zelten. Dazu gesellte sich ein kleines Klozelt mit Loch im Boden, welches leider ein bisl unpraktisch direkt in die Fotokulisse aufgebaut wurde. Dann gab's wieder ein hervorragendes Abendessen mit Suppe, gewickelte Hähnchen und zum Nachtisch Birne mit Rotweinreduktion. Es ist einfach unfassbar, dass solch ein Menü auf einem Gaskocher in der Hocke oder auf den Knien vorbereitet wird. Auch heute erwarten und wieder Minusgrade in der Nacht.

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