20.10.22 verrückte Heimreise

Unser Richi hat uns den Flughafentransfer bestellt, der pünktlich am Hotel stand. Wir kämpften uns wie üblich durch den wahnsinnigen Verkehr von La Paz und waren rechtzeitig am Flughafen. Wiebke hat für uns in Santa Cruz ein Hotel in Flughafennähe reserviert, damit wir nicht am Flughafen rumlungern müssen. Die Gabi hat bei der Sicherheit ein Problem und Jens wird nun das x-te neue Taschenmesser bekommen, weil sie vergessen hat, es ins Aufgabegepäck zu packen. Dank Amazon ist das schnell geregelt. Kurz vor dem Abflug gibt es noch leckere Zimtschnecken am Flughafen, einfach lecker.

Nach 4 Stunden kommen wir um Mitternacht in Santa Cruz an und werden von sommerlichen 24 Grad in der Nacht fast erschlagen. Das ist das wärmste was wir in den letzten 3 Wochen erlebt haben. Wir können es kaum glauben. Der Hotelservice funktioniert super und wir werden schnell zum Hotel gebracht, in Zimmer mit Klimaanlage und heißer Dusche. Was hätten wir die letzten Tage um ne Heizung und ne heiße Dusche gegeben, jetzt wäre auch ein erfrischendes Bad nett. Naja, man kann nicht alles haben. Die Nacht war warm und laut, man hatte das Gefühl, in der Süderstr. von Santa Cruz zu schlafen. Das Frühstück sag eher mäßig aus, mit Tierchen und nicht so guter Milch, aber es gab Obst. Bei der Abrechnung gab es erst noch Probleme, weil das EC-Gerät wohl nicht so oft genutzt wurde und es einen Bedienungsfehler gab. Schlussendlich klappte es doch noch und wir setzten unsere Reise nach Panama fort.

So viel Zeit hatten wir am Flughafen dann doch nicht und schwere Rumentscheidungen führten fast dazu, dass wir das Boarding verpasst hätten, aber ist alles nochmal gut gegangen. Fast pünktlich landeten wir in Frankfurt. Nun bestand die Frage, wie kommen wir an unser Gepäck, da wir ja mit der Bahn weiterreisen. Am Gepäckband kam nix an, wir warteten über eine Stunde, Personal war weit und breit nicht zu sehen. Dann plötzlich doch und es hieß, wir müssen unsere Rucksäcke am Fernbahnhof entgegennehmen. Also bewegten wir uns guter Dinge zum Fernbahnhof, um dort noch einmal zu warten, aber nach und nach kam dann ein Rucksack nach dem anderen und nach mehr als 2 Std. fehlte nur noch Wiebkes Rucksack. Aber der sollte wohl noch etwas länger unterwegs sein. So setzten wir unsere Reise fort. Auf der Rolltreppe übermannte Gabi ihr Rucksack und sie viel rückwärts in unsere Arme. Wir mussten uns beeilen, weil kurz vor Abfahrt auch noch das Gleis geändert wurde, aber wir kamen rechtzeitig an und bezogen einen super Platz im Zugbistro.

Die Bedienung war sehr nett und wir hatten eine angenehme und vor allem lustige Heimreise. Am Bahnhof überkamen uns die Emotionen und es gab einen tränenreichen Abschied nach dieser Reise voller Abenteuer, Spaß und Action. Es war eine so tolle Reise und sie wird sicher noch nachwirken und viele schöne Erinnerungen beherbergen. Bis bald auf ein neues Abenteuer.

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